bei TZA und Venlafaxin (bzw. Reboxetin): Blutdruckwerte
bei TZA: EKG anfertigen
Im Verlauf der Behandlung:
Blutbild und Transaminasen
Bei SSRI: Risikos einer Hyponatriämie → Elektrolytkontrollen indiziert.
Verlaufskontrollen von Blutwerten, Blutdruck und EKG nach 2-4 Wochen, nach 3 Monaten und ab dann alle 6 Monate erfolgen.
SSRI/SNRI
In der Eindosierungsphase häufig UAWs, die dann allmählich verschwinden, insbesondere gastrointestinale Beschwerden, Nervosität, sexuelle Funktionsstörungen.
Citalopram/Escitalopram
auch bei Angst-/Zwangsstörungen
Gewicht: Abnahme oder neutral
Dosis: einschleichend mit 5/10 mg, Ziel: 20-40 mg 1-0-0 bzw. halbe Dosis bei Escitalopram
Antrieb: eher müdemachend
UAW: QT-Zeit-Verlängerung
Therapieüberwachung:
Absetzen: Dosis schrittweise über mehrere Wochen oder Monate reduzieren
Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin
UAW: anticholinerge Effekte, lange HWZ, hohes Interaktionspotenzial → eher ungünstig
Sertralin
auch bei Angst-/Zwangsstörungen, PTBS
Gewicht: Zunahme oder Abnahme
Dosis: einschleichend, Ziel: 50-200 mg 1x tgl.
Antrieb: steigernd (kann auch Unruhe machen)
UAW: wenige, sicheres Medikament
Venlafaxin (SNRI)
auch bei Angst-/Zwangsstörungen
Gewicht: Zunahme oder Abnahme
Dosis: 75-375 mg 1-0-0
Antrieb:
UAW:
Tri-/Tetrazyklika
Amitriptylin
auch bei chronischen Schmerzen als Co-Analgetikum
Gewicht: Zunahme
Dosis: 50 mg zur Schmerztherapie, sonst Normaldosis 75 mg und mehr.